BfR
Aufruf zur Zusendung von Analysedaten zu EHEC O45
Mithilfe im Rahmen des aktuellen Ausbruchsgeschehens
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bittet im Rahmen des aktuellen Ausbruchsgeschehens mit STEC/EHEC des Serotyps O45:H2 um die Mithilfe der privatwirtschaftlichen Laborbranche und hat sich diesbezüglich an den VUP gewandt. Die eindeutige Identifizierung der Infektionsquelle und damit die schnelle Aufklärung der Ausbruchsursache ist im Interesse aller Beteiligten, um weitere Infektionen zu vermeiden und die resultierende Verunsicherung in der Bevölkerung zu minimieren.
Das BfR ersucht daher die Laborbranche, Isolate aus Verdachtsproben (auch mehrere pro Probe) zur Subtypisierung und Prüfung der Stammcharakteristika an das Nationale Referenzlabor (NRL) für E. coli zu senden. Unter Verdacht stehen Proben/Isolate aus Lebensmitteln sowie dem Umgebungs-/Hygienemonitoring, welche die folgenden Charakteristika aufweisen:
E. coli, Serotyp O45:H2, stx2a, eae, ehxA
Resistenzen: Kanamycin, Tetracyclin, Sulfamethoxazol/Trimetoprim
Weiterhin können dem NLR auch Anreicherungskulturen oder DNA-Proben nach Absprache zur Prüfung auf die Marker des Ausbruchsstammes zugesandt werden. Die Analyse erfolgt zur Ausbruchsaufklärung und wird nicht in Rechnung gestellt.
Bitte verwenden Sie das beigefügte Einsendeformular als Probenbegleitschein für den Versand und senden das Formular gleichfalls per E-Mail an: VTEC@bfr.bund.de
Bitte beachten Sie zudem, dass die Zusendung von Probenmaterial an das NRL nicht von bestehenden Meldepflichten an die lokalen Behörden entbindet.
Weitere Informationen (Ansprechpartner, Erregereigenschaften, Isolationsmethode, Versandformular) können den hier beigefügten Anlagen entnommen werden.
Downloads:
BfR-Aufruf zur Zusendung von EHEC-Proben/Isolaten 2025-10
Überblick Erregereigenschaften
Isolationsmethode für den Ausbruchsstamm
BfR-Einsendeformular
Herausgeber: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)