Beckmann
Aus Gammelfleisch-Skandalen nicht viel gelernt
Diskussionsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung
Gammelfleisch - nach dem Skandal ist vor dem Skandal, zu diesem Thema referierte jetzt Dr. Gero Beckmann, Vizepräsident des Deutschen Verbandes Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) und dessen Sprecher für Lebensmittelsicherheit, auf Einladung des Zwickauer BundestagsAbgeordneten Andreas Weigel (MdB) bei der FriedrichEbertStiftung.
- Nach den Gammelfleisch-Skandalen ist auf Bundes und Länderebene außer Ankündigungen nichts wesentliches geschehen.
- Die aufgewendeten Mittel im Verbraucherschutz könnten an vielen Stellen effektiver eingesetzt werden (Beispiel BSE, Kosten für Tests und überzogene Entsorgung wertvoller tierischer Proteine: ca. 2,5 Milliarden EUR/Jahr)
- Viele Verbände haben die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt.
- Der Verbraucher hat via Geldbeutel viel mehr Macht als er tatsächlich wahrnimmt.
An der anschließenden lebhaften Podiumsdiskussion zum Thema Unser täglich Fleisch gib uns heute nahmen neben Dr. Beckmann teil: Dr. Christian Grugel, Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie Martin Müller, Vorsitzender des Bundesverbandes der LebensmittelKontrolleure (BVLK).