AKB überweist "Horizontale Regeln" der Akkreditierung an neuen Arbeitskreis
Bündelung der Diskussionsbeiträge soll nun zu einem schnellen Erfolg führen
Einen Fachbeirat (FB) 7 "Horizontale Fragen" hat jetzt der Akkreditierungsbeirat (
AKB) beim Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) berufen. Das Gremium wurde als notwendig erachtet, nachdem die Diskussionen der zukünftigen Horizontalen Akkreditierungsregeln in den Gremien des Akkreditierungswesens aufgrund der vielfältigen Interessen und Meinungen bisher zu keinem Ergebnis führten. Auch der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) hatte sich hier über
seine Vertreter mit einer umfangreichen Stellungnahmen eingebracht.
So wird es die Aufgabe dieser neuen Arbeitsgruppe sein, die Entwürfe der Dokumente
- Allgemeine Regeln zur Akkreditierung von Konformitätsbewertungsstellen
- Regeln zum Begutachterwesen
- Regeln zur Akkreditierung von Anbietern von Eignungsprüfungen/Ringversuchen
- Flexible Akkreditierung
unter Einbeziehung der bisherigen Diskussionsbeiträge schnell in eine beschlussfähige Vorlage für den AKB zu bringen.
In den aus strategischen Erwägungen bewusst auf wenige Teilnehmer begrenzten FB 7 entsendet zur Bündelung dieser Meinungen nun neben der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) sowie den "Befugnis erteilenden Behörden" (BeB, i.d.R. der Bundesländer) jeder der bisher 6 Fachbeiräte des AKB nur einen Vertreter.
So hat der FB 4.2 "Chemie/Umwelt" dessen Vorsitzenden und in Stellvertretung
Petra Harkányi, VUP-Vizepräsidentin und Vertreterin des VUP in diesem Fachbeirat, delegiert. Als Mitglied von EUROLB-D wird der VUP zusätzlich über Dr. Manfred Golze, Geschäftsführer von EUROLAB-D vertreten, der als ständiger Gast in den FB 7 berufen wurde.