BMG
SHAPTH-Projektteam präsentiert erste Ergebnisse
SHAPTH-Datenmodell als neuer Standard zur Übermittlung von Trinkwasserdaten
Im Rahmen des länderübergreifenden und vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geförderten Projekts „Schnittstellenharmonisierung und Austauschplattform Trinkwasserhygiene“ (SHAPTH) unter der Federführung des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist nunmehr das SHAPTH-Datenmodell veröffentlicht worden. Als Mitglied des SHAPTH-Expertengremiums informiert der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) über die Details des neuen Datenstandards.
Das Datenmodell definiert Formate und Regeln für die Strukturierung, Kodierung und den Datenaustausch für eine künftige SHAPT-Schnittstelle. Die aktuelle Vorabversion v0.9 richtet sich primär an Anwendungshersteller von Wasserversorgern und Laborinformationssystemen, um bereits jetzt die erforderlichen technischen Anpassungen anzustoßen, mit dem Ziel, zukünftig über die bundeseinheitliche SHAPTH-Schnittstelle kommunizieren zu können.
Der VUP prüft derzeit in Kooperation mit den Trägern des SHAPTH-Projekts sowie Vertretern der Initiative QI Digital, insbesondere der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), die Möglichkeit der Einführung eines Digitalen Testzertifikats basierend auf dem bereits bestehenden Digitalen Kalibrierzertifikat (DCC) im Rahmen der Implementierung von SHAPTH. Ein entsprechender Informationsaustausch ist für den 10. April 2024 in München angesetzt. Interessierte Mitglieder sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und werden gebeten, sich vorab bei der VUP-Geschäftsstelle zu melden.
Link: Downloadbereich des LGL
Dokumente: SHAPTH-Datenstruktur Version v0.9, SHAPTH-Datenmodell, Information zum SHAPTH-Datenmodell
Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)