Corona
Trinkwasseruntersuchungsstellen in NRW systemrelevant
MULNV bestätigt gegenüber VUP und erlässt weitere Vorgaben zum Vollzug der TrinkwV
Mit NRW bestätigt nun ein weiteres Bundesland von regierungsamtlicher Seite aus, dass (zumindest) zugelassene Trinkwasseruntersuchungsstellen zur kritischen Infrastruktur zählen. Dies geht aus einem Schreiben des dortigen Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) an den VUP hervor, das um Verfügungen zum Vollzug der TrinkwV in Zeiten der Corona-Pandemie ergänzt ist.
Der VUP hatte sich in dieser Angelegenheit an die Landesarbeitsgemeinschaft Umweltbezogener Gesundheitsschutz (LAUG) gewendet, um in diesem sensiblen Bereich der Aufrechterhaltung der Trinkwasserversorgung Klarheit zu schaffen.
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Weitere Entwicklungen zur Frage der Systemrelevanz
Der VUP hat sich
vor kurzem - mit Blick auf weitere aus seiner Sicht systemrelevante Labordienstleistungen - an die Bundesregierung gewendet, um eine übergreifende Einstufung der Systemrelevanz für privatwirtschaftlicher Laboratorien zu erreichen, die in den kritischen Bereichen z.B. der Energie-, Ernährungs-, Gesundheits- oder Wasserversorgung analytische Dienstleistungen anbieten.
Zwar gibt es noch keine offizielle Antwort zum VUP-Schreiben. Aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) ist aber mittlerweile eine "
Leitlinie Unternehmen der KRITIS Ernährung" bekannt und auf der BMEL-Internetseite zu finden, die Prüflabore explizit als "systemrelevant" einstuft.
Wie zudem aus einer heutigen Web-Konferenz des Brüsseler
"TIC-Councils" zu den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Testbranche zu vernehmen ist, wird von der EU-Kommission erwartet, dass diese eine Einstufung der TIC-Branche als systemrelevant vornimmt.
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