VUP beruft Projektgruppe "REACH - SVHC Analytik"
Ziel: Einheitliche Analyseverfahren für als "besonders besorgniserregend" seitens der EChA eingestufte Stoffe
SVHC (Substances of Very High Concern) sind chemische "besonders besorgniserregende Stoffe", die im Rahmen der EU-Chemikalienverordnung (REACH) erfasst, bewertet und genehmigt werden. Die Europäische Agentur für chemische Stoffe (EChA) führt und publiziert eine Liste dieser Substanzen, deren chemische Analyse bei Genehmigungsverfahren von Bedeutung ist.
Es scheint gegenwärtig jedoch keine einheitlichen Analysevorschriften für diese
SVHC der
EChA in den unterschiedlichen Matrices zu geben, stellt
Auguste Bruch, Vorstandsmitglied des Deutschen Verbandes Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) nach eigenen Recherchen fest. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigten jedoch, dass diese unbedingt erforderlich sind, will man Fehlbeurteilungen im Umweltschutz für die Zukunft vermeiden.
Mit dem VUP will nun die Branche der unabhängigen Prüflaboratorien dieses Thema in einer neu einzurichtenden Projektgruppe (PG) selbst aufgreifen und den im Bereich REACH tätigen Laboratorien eine Hilfestellung bieten. Die Einladung zur Mitarbeit in diesem Gremium wendet sich dabei nicht nur an kompetente Mitarbeiter der VUP-Mitglieder. Auch alle Interessenten an einer zukünftigen Zusammenarbeit mit dem Verband sind willkommen.
Wer sich für eine Mitarbeit in dieser VUP-Projektgruppe (PG) "REACH - SVHC-Analytik" registrieren möchte, kann dieses per eMail bis zum 12.11.2010 tun. Vorgesehen ist, den gemeldeten Personenkreis zu einem ersten Gedankenaustausch im Januar 2011 einzuladen.