Verbandsstrategie zur BSE-Test-Problematik
Klausurtagung des VUP-Vorstandes im Europaparlament
Die Beratung und Entwicklung einer Strategie des VUP zur gegenwärtigen Diskussion über die Zuverlässigkeit und Qualität privater Laboratorien war ein wesentliches Thema der Klausurtagung des VUP-Vorstandes am 07. und 08. Februar 2002 in Straßburg. An der Sitzung nahmen neben den VUP-Präsidiumsmitgliedern und den Sprechern der VUP-Ländersektionen auch die Vorsitzenden der VUP-Bundesfachausschüsse teil.
Als Resultat der Beratungen hat der VUP seinen Mitgliedern ein Positionspapier zur Argumentationshilfe zur Verfügung gestellt.
So will der VUP mit Entschiedenheit dem Vorwurf aus dem politischen Lager entgegnen, private Laboratorien würden aus wirtschaftlichem Druck schlechte Analysenqualität erbringen. Die Argumentation des VUP wird sich dabei u.a. darauf ausrichten, dass die Leistungen aller - d.h. auch der staatlichen Laboratorien - einer Qualitätskontrolle bedürfen. Auf die Handlungsdefizite der Verwaltung wird der VUP die Presse schonungslos hinweisen.
Die Ländersektionen des VUP werden ihre Gesprächsbereitschaft kurzfristig den Landtagsausschüssen für Verbraucherschutz und den entsprechenden Landesverwaltungen anbieten. Auf Bundesebene wird das VUP-Präsidium entsprechende Kontakte suchen.
Auf Einladung des Europaabgeordneten
Rainer Wieland (Stuttgart) tagte der VUP im Europaparlament. Im Gespräch mit dem CDU-Politiker konnten sich die Teilnehmer über aktuelle Themen der Labordienstleistungsbranche auf europäischer Ebene informieren und die Interessen der deutschen Branche vortragen. Wieland verwies dabei auch auf die Entwicklungsmöglichkeiten des Marktes durch das EU-Vorhaben "Schadstoffemissionshandel" ("emission trading").