Gesundheitliche Risiken durch Mineralöle in Kosmetika unwahrscheinlich
BfR bewertet Gesundheitsrisiko durch dermale Aufnahme
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bewertet die gesundheitlichen Risiken für Verbraucher durch die dermale Aufnahme von gesättigten Kohlenwasserstoffen (MOSH: mineral oil saturated hydrocarbons) und aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH: mineral oil aromatic hydrocarbons) in kosmetischen Mitteln als unwahrscheinlich. Dennoch sollten aus Sicht des BfR die MOAH-Gehalte in kosmetischen Mitteln auf die nach dem gegenwärtigen Stand der Technik unvermeidbaren Spurengehalte reduziert werden. Eine abschließende gesundheitliche Bewertung zur Mineralölaufnahme über die Haut könne erst nach Vorlage weiterer Daten erfolgen. Das BfR empfiehlt daher im Rahmen von Monitoringprogrammen entsprechende Untersuchungen zu MOAH-Gehalten in kosmetischen Mitteln durchzuführen.
Der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) stellt die Stellungnahme des BfR als download zur Verfügung: