Antrittsbesuch beim neuen DAkkS-Geschäftsführer
VUP-Präsidium: Akkreditierung muss schnell, schlank und kostengünstig sein!
Am 18.1.2017 führten Vertreter des Deutschen Verbandes Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) ein Antrittsgespräch mit dem neuen Geschäftsführer der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS), Dr. Stephan Finke. Mit dem promovierten Prüfingenieur, der seit Beginn des neuen Jahres alleiniger Geschäftsführer der nationalen Akkreditierungsstelle ist, erörterten die Präsidiumsmitglieder Dr. Florian Brill und Dr. Tilman Burggraef sowie VUP-Geschäftsführer Anton Blöth grundsätzliche und aktuelle Akkreditierungsfragen.
Die VUP-Vertreter erläuterten dem neuen DAkkS-Geschäftsführer, der im September letzten Jahres von der Schweizer ABB zur DAkkS gewechselt ist, die Anliegen der Prüf- und Kalibrierlaboratorien, die eine Kernklientel der DAkkS darstellten.
"Für diese Kernklientel ist der VUP das zentrale Sprachrohr, wir haben das Ohr an der Praxis. Insofern sind wir für die DAkkS ein wichtiger Seismograf, was gut und schlecht läuft bei der Akkreditierung", stellte VUP-Präsident Dr. Florian Brill im Gespräch heraus.
Er verwies dabei auf die im Verband jüngst erarbeiteten Positionspapiere zum nationalen Akkreditierungswesen sowie zum geplanten Überwachungskonzept, die der VUP in Kürze veröffentlichen wird. Auf dieser Basis wünsche man sich die Fortsetzung des konstruktiven Dialogs über die Optimierung der Akkreditierung, die für die Laboratorien eine elementare Geschäftsgrundlage sei, so Dr. Brill.
"Um die Akkreditierung zu festigen, muss sie schnell, schlank und kostengünstig sein", fasste Präsidiumsmitglied Dr. Tilman Burggraef das Kernanliegen der Branche zusammen und wünschte dem neuen Geschäftsführer in dieser Aufgabenstellung stets ein "glückliche und ausgleichende Hand".
Zum Abschluss des Gesprächs freuten sich die VUP-Vertreter über die Zusage von Dr. Finke, an der nächsten Jahrestagung der deutschen Laborbranche am 22./23. Juni 2017 teilzunehmen und dort seine Vorstellungen zum Akkreditierungssystem vorzutragen.