VUP-Meldung
Begleitprogramm zur DAkkS-Gebührenverordnung
Spitzentreffen bei Bundesministerin Zypries
Auf ein flankierendes Programm zur Stärkung von Transparenz, Effizienz und Kundenorientierung der DAkkS haben sich die Teilnehmer eines Spitzengesprächs bei Bundeswirtschaftsministerin Zypries verständigt. In Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der Gebührenverordnung für die Akkreditierungsstelle (AkkstelleGebV) werden VUP, VdTÜV, BDI und DAkkS unter Regie des Wirtschaftsministeriums Prozess verbessernde Maßnahmen erarbeiten. Anfang 2018 wird es ein erstes Treffen zur Erarbeitung des vom VUP geforderten "Transparenz- und Effizienzpakets" geben.
Dr. Tilman Burggraef, Präsident des Deutschen Verbandes Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) erklärt dazu: "Unsere Erwartung war und ist, dass die drohenden abermaligen Gebührenerhöhungen durch dieses Maßnahmenpaket zumindest gedämpft werden. Die Umstellung auf reine Zeitgebühren kann nur akzeptiert werden, wenn es gelingt, die Prozesse der DAkkS effizienter zu gestalten." Burggraef bedankte sich ausdrücklich bei Bundesministerin Zypries, die Belange gerade klein- und mittelständischer Prüf- und Kalibrierlaboratorien Ernst zu nehmen, indem sie der unter ihrer Aufsicht stehenden DAkkS mehr Kundennähe und Transparenz abverlangte.
In seiner Stellungnahme im Rahmen der Verbändeanhörung zur neuen Gebührenverordnung hatte der VUP Elemente des nun vereinbarten Pakets aufgezeigt (VUP-Info 17.291). Nach Auffassung des Verbandes gehören dazu ein aussagekräftiger Kostenvoranschlag ebenso wie ein transparentes operatives "Korsett" für Tätigkeiten und Prozesse der nationalen Akkreditierungsstelle.
In den letzten Tagen hatten Mitglieder des VUP in Schreiben an politische Mandatsträger diese Forderungen ihres Verbandes bekräftigt und eine mittelstandsfreundliche Akkreditierungspolitik angemahnt.